Sternenhimmel

1982 besang Hubert Kah den „Sternenhimmel, Sternenehimmel, aha“.

Helmut Schnieder fotografiert ihn. Den Sternenhimmel – nicht den Hubert Kah.

Seit langer Zeit gefallen mir die Fotos von Helmut Schnieder. Wir haben sie schon vor vielen Jahren gelegentlich in zero veröffentlicht. Helmut Schnieder sendet regelmäßig eine Rundmail mit seinen neuesten und besten Fotos samt Erklärung.

Wer diese auch bekommen möchte, sollte sich unter bigskyhelphoto@gmail.com bei Helmut Schnieder melden.

Zum „Anfüttern“ hier die Mail vom 15. 2.:

Seit Wochen suche ich im Wolken-Radar verschiedener Online-Wetterdiensten nach mindestens Quadratkilometer großen Wolkenlücken, um meine neuen Bildideen realisieren zu können. Am 13. Februar gab es in Schnega um 03:00 Uhr und gegen 18:30 Uhr, kurze Momente mit geringer Bewölkung, auf die ich gewartet hatte.

Die mächtigen Solitäreichen am Schnegaer Tanzplatz sind in jeder Jahreszeit eine hervorragende Naturbühne für Landschaftsaufnahmen. Der helle Stern Arktur gilt als hellster Stern des Nördlichen Sternenhimmels. Die Nördliche Krone ist unverkennbar neben ihm zu sehen. Trotz vorhandener Bewölkung, ist wenig Licht-smog erkennbar. Am Horizont sind nur die Lichter (mit Beschriftung) der Städte Salzwedel (17 km) und Magdeburg (97 km) zu erkennen.

Abends hatte ich mir für die Nachtseite des zu 18,7 % beleuchteten Mondes, ein schönes Erdlicht gewünscht. Leider störten dafür, die zur Aufnahmezeit vorbeiziehende Zirruswolken. Auf meinem Foto erscheint deshalb die Nachtseite des Mondes ohne Mondlandschaft. Die vorherrschende Bewölkung, ermöglichte mir aber ein vollkommen neues Bild des Mondes, auf dem die dunkle Mondscheibe neben einer mit Kratern übersäten Mondsichel zu sehen ist.

Die Fotos sind mit einem linken Mausklick auf das Foto größer zu bekommen. Mit einem rechten Mausklick öffnet sich ein Menü und bietet „Grafik in neuem Fenster öffnen an“. Das funktioniert auch. Aber die volle Auflösung gibt es nur bei Helmut Schnieder.

Helmut Koch