Wer die Armut nicht kennt,
weiß den Reichtum nicht zu würdigen.
Wir tragen Stoffe
von denen die Könige früherer Zeiten
nicht einmal träumen konnten.
Wir leben in warmen Häusern,
arbeiten in gekühlten Räumen,
essen bis zum Kotzen.
Wir spülen unsere Scheiße
mit Trinkwasser fort.
Wir können selbst Krankheiten heilen,
die wir früher nicht bekommen hätten,
weil wir nie so alt geworden wären,
daß wir sie hätten haben können.
Und, hat uns das was genutzt?
Arme reiche Kinder:
Wer die Armut nicht kennt,
weiß den Reichtum nicht zu würdigen.
Wir fressen die Blüte der Welt –
mit Stumpf und Stiel, in Raum und Zeit –
kahl, bis zur Wurzel.
Und kein Schwein hat Spaß dabei.
Alle klagen.
Das ist Tragik.
Hätte ich nichts Besseres zu tun –
könnte ich mich darüber ärgern.